Die Heizkosten sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, mit effektiven Maßnahmen zum Energiesparen können diese Kosten durchaus erheblich reduziert werden. Denn besonders viel Energie wird durch eine unzureichende oder komplett fehlende Dämmung verschwendet. Wer sich kurzfristig für eine energetische Sanierung entscheidet, kann deshalb bereits in der nächsten Frostperiode bares Geld sparen. Dabei sollte man aber dennoch nichts überstürzen. Eine Wärmedämmung sei nur so gut wie ihre Planung und Ausführung, heißt es etwa beim Industrieverband Hartschaum. Der erste Weg solle stets zu einem unabhängigen Energieberater führen, der eine Bestandsaufnahme vornehme und konkrete Einsparmöglichkeiten aufzeigen könne. ;
Eine wichtige Maßnahme kann demnach die Dämmung des Obergeschosses sein. Nach Berechnungen der Deutschen Energie-Agentur (dena) sind nicht gedämmte Dächer für ein Drittel der Energieverluste im Wohngebäude verantwortlich. Somit kann eine Teilsanierung, der später weitere Maßnahmen folgen, bereits eine fühlbare Wirkung erzielen. Die Dämmung mit ausgewählten Materialien, etwa mit Styropor, bringt im Übrigen nicht nur im Winter Vorteile: Sie reguliert ganzjährig das Raumklima, von der Frostperiode bis zum verbesserten Hitzeschutz im Sommer.
Hohe Zufriedenheit mit energetischer Sanierung
Eine Sanierung zahlt sich aus – und das gleich mehrfach. Das ergab auch eine Studie des Energieportals „co2online“ im Auftrag des Fachverbands Wärmedämm-Verbundsysteme (FV WDVS) unter Hauseigentümern. 77 Prozent der Befragten zeigten sich mit den Resultaten der Sanierung „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“. Für vier von fünf Eigentümern sind der Umfrage zufolge die eingesparten Heizkosten ein entscheidendes Argument pro Wärmedämmung. Teils konnten die Befragten über Erfahrungswerte aus mehreren Heizperioden berichten. Das Resultat: Die Einsparungen liegen bei 20 bis 40 Prozent für die Fassadendämmung, auf zehn bis 20 Prozent kommt die Dachdämmung. Doch nicht alleine die Kostenvorteile gaben den Ausschlag für die energetische Sanierung. Für 62 Prozent – Mehrfachnennungen waren möglich – bilden die Steigerung des Wohnkomforts und die Verbesserung des Raumklimas weitere wichtige Argumente.
Das Dach energetisch aufwerten
Eine Aufsparrendämmung ist im Steildach oftmals die beste Lösung bei einer energetischen Sanierung. Oberhalb der hölzernen, die Dachkonstruktion bildenden Dachsparren eingebaut, bildet die Aufsparrendämmung eine lückenlose Dämmschicht. An den Holzsparren oder den Anschlüssen zu den Wandbauteilen können keine „Wärmelecks“ durch Wärmebrücken entstehen. Eine ununterbrochene Dämmschicht unter der Dacheindeckung bietet zusätzlich einen guten Unwetterschutz. Kommt es durch Hagelschlag oder Starkwinde zu Dachschäden, dann ist die Dämmschicht als sogenannte zweite wasserführende Ebene immer noch in der Lage, das Haus vor weitergehenden Wasserschäden durch Starkregen zu bewahren. Mehrere Vorteile bietet der Hochleistungs-Dämmstoff Polyurethan-Hartschaum. Beste Dämmleistung im Vergleich zu anderen üblichen Materialien bei gleichzeitig geringster Dicke schaffen einen besonders guten Wärmeschutz. Die Dämmung kann daher schlanker ausfallen, um einen angestrebten Wärmeschutz zu erreichen.
Wärmeschutz funktioniert auch von innen
Auch Besitzer von Häusern mit denkmalgeschützter Fassade oder Sichtfachwerk müssen nicht auf eine verlässliche Wärmedämmung verzichten. Im Innenbereich reichen bereits Dämmstärken von 60 Millimetern aus, um den Heizwärmebedarf deutlich zu senken und Wohnqualität und Wohlbehagen spürbar zu erhöhen. Zumeist ist der Wärmeschutz im Innenraum auch weniger aufwändig, weil das Haus nicht eingerüstet werden muss. Außerdem lässt sich die Maßnahme Zimmer für Zimmer erledigen, so dass die Kosten für die Dämmung erst nach und nach anfallen. Da die Außendämmung als Dämmschicht über allen möglichen Schwachstellen des Hauses liegt, galt sie lange Zeit als überlegen bei der Vermeidung von Wärmebrücken. Mit kapillaraktiven Dämmmaterialien wie etwa Dämmplatten des „Capatect IDSystems“ können aber auch bei der Innenraumdämmung durch Einsatz eines Thermowinkels Wärmebrücken ohne optisch auffällige Dämmkeile erfolgreich vermieden werden. Das Funktionsprinzip basiert auf natürlichen bauphysikalischen Prozessen, bei denen wahlweise die schlanke IDS Aktiv- aus expandiertem Polystyrol mit integrierten mineralischen Funktionsschichten oder die natürliche IDS Mineraldämmplatte aus Calciumsilikat zum Einsatz kommen.
Mit einem Schichtspeicher effizient Energie einsparen
In Zeiten eines Wärmeüberangebots heizt er auf, in Zeiten eines Wärmemangels gibt er Energie ab: Die Wahl des richtigen Pufferspeichers ist entscheidend für die Effizienz und Energieeinsparung einer Heizungsanlage. Der praktische Helfer speichert stetig Wärmeenergie von Holz-, Öl-, Gas- oder Brennwertkessel, von Wärmepumpe oder Solaranlage und gibt sie bedarfsgerecht wieder ab. So muss der Heizkessel bei erhöhtem Wärme- oder Warmwasserbedarf nicht spontan stark aufheizen und wieder abkühlen. Dieser ständige „Stop-and-go“-Betrieb treibt den Brennstoffverbrauch in die Höhe und verkürzt die Lebensdauer eines Heizkessels. Stattdessen kann das Heizsystem im Tagesverlauf kontinuierlich und mit optimaler Effektivität Wärme erzeugen. Dies spart Brennstoff, reduziert mögliche Energieverluste und senkt die Heizkosten. Ein intelligenter Energiemanager ist der Schichtspeicher „Oskar“ des Wärmespezialisten ratiotherm. Die Wirkungsweise basiert auf einem einfachen physikalischen Prinzip: Warmes Wasser ist leichter als kaltes und steigt somit nach oben. Das Wasser ordnet sich also von selbst in verschiedenen Temperaturschichten an.