Kann als Sichtschutz dienen und erfreut das Herz jedes Gartenbesitzers, eine Pflanzmauer. So eine Pflanzmauer macht eine bereits vorhandene Trockenmauer interessant und attraktiv. Bevor man an die Bepflanzung geht sollte überlegt werden welche Pflanzen man möchte und ob diese auch geeignet sind.

Verwendbare Pflanzen

Um hier die richtigen Pflanzen zu finden, sollte erst einmal überlegt werden, wo die Trockenmauer steht. Steht sie an einem Sonnenplatz, im Halbschatten oder Vollschatten? Ist der Standort sehr windig oder ist es eine geschützte Stelle?

Aufgrund dieser Begebenheiten sollte die Auswahl der Pflanzen erfolgen, das gewährleistet einen üppigen Bewuchs. Bepflanz werden können die Mauerkrone, das Erdreich am Mauerfuß und die Fugen zwischen den Steinen. Das Bepflanzen zwischen den Mauersteinen sollte parallel zum Aufbau der Mauer erfolgen. Nachträgliches Einpflanzen ist wesentlich anstrengender, arbeitsaufwendiger und kostet mehr Zeit.

Arbeitsschritte

Zu Beginn steht der Plan für die Bepflanzung. Dieser kann selbst oder von einem Fachmann angefertigt werden. Die Pflanzen sollten, wenn möglich so in die Mauer eingesetzt werden, dass keine Gleichmäßigkeit erkennbar ist. Ebenfalls wichtig, immer ausreichend Platz zwischen den Pflanzen zu lassen. Das sorgt dafür, dass sie ungehindert wachsen können. Außerdem sollte man auch nach längerer Zeit noch erkennen, dass hier eine Mauer steht.

Für die Pflanzen sollte Containerware besorgt werden, diese ist kräftiger und robuster als nackte Pflanzen. Während die Pflanzen in die Zwischenräume eingedrückt werden, sollte immer Substrat beigemengt werden. Dazu eignet sich am besten ein Gemisch aus Lehm und Kuhfladen, Mischungsverhältnis 3:1. Diese Mischung sollte leicht feucht eingebracht werden. Wer keine Möglichkeit hat an Kuhfladen zu kommen, der kann auch Kompost verwenden.

Die Pflanzen immer so einbringen, dass die Blätter sich noch etwa 3 cm in den Steinzwischenwänden befinden. Das bietet den Pflanzen Schutz vor Wind und Wetter, die ihnen Schaden zufügen könnten. Anschließend wird die Lücke mit Substrat aufgefüllt. Die Pflanze kann sich somit in und um die Pflanze ernähren. Neu eingepflanzte Pflanzen sollten unbedingt vor starker Sonneneinstrahlung geschützt werden. Das kann durch aufgestellte Tücher geschehen. Regelmäßiges Wässern und Gießen sollte ebenfalls erfolgen, das gewährleistet gutes Anwurzeln und üppigen Wuchs. Empfehlenswert bei einer Pflanzmauer ist der Einsatz von Kies, der sorgt für eine natürliche Wasserregulierung und versorgt die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen. Fazit: So eine Trockenmauer in eine Pflanzmauer zu verwandeln ist nicht allzu schwierig. Ist bereits eine solche Mauer vorhanden, ist die Angelegenheit ein Kinderspiel. Selbstverständlich kann eine solche Mauer auch erst errichtet und dann bepflanzt werden. Bei der Bepflanzung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Eine blütenreiche Pflanzmauer trägt positiv zu einer kreativen Gestaltung des Gartens bei. Zudem verleiht es jedem Garten eine sehr schöne und farbenfrohe Optik.

Von admin